Neben Simulationen sind reale Fahrversuche für das Testen von Systemen, die einen autonomen Eingriff in die Längs- oder Querdynamik eines Fahrzeugs bewirken, unabdingbar. Aufgrund der hohen Kosten von Realversuchen ist es notwendig, wenige aber dafür „relevante“ funktionsspezifische Testszenarien zu identifizieren, reproduzierbar im Fahrzeug zu realisieren und anschließend zu bewerten. Für die Identifikation und Analyse der „relevanten“ Testszenarien können Simulationen genutzt werden, aber auch Daten von Verkehrsszenarien, die bei Fahrten auf öffentlichen Straßen aufgezeichnet werden. In der Intensivierungsphase sollen Brücken zwischen der Simulations- und der realen Welt im Absicherungsprozess unter Zuhilfenahme von KI-Methoden geschaffen werden. Die Vorteile von KI-Methoden sollen dabei gezielt zum Einsatz kommen.  

Im Teilprojekt I wird an einer hochgenauen Zustandsschätzung unter Abwesenheit von GPS-Signalen oder anderen externen Sensoren bei Realversuchen geforscht. Es wird untersucht, inwieweit sich On-Board Sensoren der Fahrzeuge für eine Sensorfusion mit dem Inertialkreiselsystem des Projektpartners eignen. In den Teilprojekten II und III werden Realdaten verwendet, um an einer adaptiven Fahrermodellierung sowie an der Generierung von urbanen Verkehrsszenarien mittels KI-Methoden zu forschen. Weiterführende Details können Sie auf den Seiten der Teilprojekte entnehmen:

  • TP I: Hochgenaue Zustandsschätzung und Datengenerierung
  • TP II: Fahrermodellierung für die Funktionsentwicklung und -validierung
  • TP III: Erprobungssystematik für automatisiertes Fahren

Ansprechpartner

Wiss. Leiter Institut AImotion Bavaria; Studiengangleiter Automatisiertes Fahren und Fahrzeugsicherheit (Master)
Prof. Dr.-Ing. Michael Botsch
Tel.: +49 841 9348-2721
Raum: K209
E-Mail:
Wissenschaftlicher Mitarbeiter CARISSMA
Peter Riegl, M.Eng.
Tel.: +49 841 9348-3353
Raum: U102
E-Mail:

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13FH7I08IA

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